BLOG 5: #Die Frage nach dem Leid und seinem Sinn
Vielleicht hast du dich schon öfters gefragt, warum es in deinem Leben so viel Leid und Not gibt und warum ein liebender Gott das zulässt. Nun, es wäre besser wenn du nicht nach dem Warum, sondern nach dem Wozu fragen würdest. Sehr viele Probleme und Nöte gibt es in der Welt, weil wir Menschen Sünder sind.
Die Bibel sagt dazu: „Das Trachten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an.“ (1.Mose 8,21)
Gott lässt nicht ohne Grund Leid in deinem Leben zu. Er gebraucht es um dein Herz zu verändern, um dich auf ihn aufmerksam zu machen. Sein Ziel ist es, dass du beginnst dir Gedanken über dein Leben zu machen, über seinen Sinn, darüber was mit dir nach dem Tod geschieht. Er stellt sozusagen "Stoppschilder" auf deinem Lebensweg auf, um dich zu warnen zu ihm umzukehren.
Denn Gott will nicht, dass dir einmal viel Schlimmeres widerfährt und du die Ewigkeit in der Gottesferne in unsagbarem, ewigen Verderben, in der Hölle zubringst.
"So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen!" (Hesekiel 33,11)
Damit meint Gott nicht den physischen Tod, das Ableben von der Erde, sondern den Tod, der im Gegensatz zum ewigen Leben steht, das Gott uns schenken will. Mit diesem Tod ist die endgültige Trennung zwischen Mensch und Gott gemeint.
Wir Menschen fragen von uns aus nicht nach Gott. Wenn es uns gut geht und wir unsere Ziele im Leben erreichen, suchen wir ihn dann, danken wir ihm? Oder ist es nicht eher so, dass wir uns dann selbst auf die Schulter klopfen, uns unsere Erfolge selbst zuschreiben?
Auch dazu hat die Bibel ein Wort:
"Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer!
... Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen." (Römer 3,10)
Wenn in deinem Leben die Stürme toben, dann bitte ich dich, dass du den Blick auf Jesus Christus richtest, der am Kreuz von Golgatha die Sünde der Welt getragen hat und sein Leben auch für dich hingegeben hat. Mögest du erkennen, dass du gerade durch Leid und Not in deinem Leben von Gott die wunderbare Chance bekommen hast, noch heute zu ihm umzukehren.
"Und er stand auf, befahl dem Wind und sprach zum See: Schweig, werde still! Da legte sich der Wind, und es entstand eine große Stille". (Psalm 89,10; Lukas 8,24).
Wenn du Christ geworden bist, dann werden die Schwierigkeiten in deinem Leben nicht automatisch aufhören. Denn Gott wird dich schleifen wie einen rohen Diamanten, damit du für ihn Frucht bringst und er wird dich läutern wie Silber um dich zuzubereiten für seinen Dienst. Doch du kannst dir als Kind Gottes gewiss sein, dass Jesus Christus in allem mit dir sein wird, dir helfen und dich hindurch tragen wird.
Sieh dir doch diesbezüglich Gottes wunderbare Verheißungen an!
"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!" (Jesaja 41,10)
"Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden."
(Philipper 4,6-7)
"Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt"
(1.Johannes 5,4)