180° Die Chance Deines Lebens                    

BLOG 6: # Jesus Christus macht den Unterschied!!!

Wer würde sich das nicht wünschen - ein Leben in Reichtum und Fülle, mit allem drum und dran, koste es was es wolle.

Vor Kurzem kam in einem Dritten eine Fernsehsendung über die Stadt Wien. Die habe ich mir deshalb gerne angeschaut, weil es schon länger mein Wunsch ist, in diese Stadt zu reisen.

Nun wurden da die 50 wohl schönsten und sehenswertesten Lokalitäten der Stadt vorgestellt. Interessiert habe ich die Sendung verfolgt und mein Wunsch, mir dort selbst vor Ort ein Bild machen zu können, wuchs von Minute zu Minute.

Dieser Wohlstand, diese Gebäudepracht, diese Möglichkeiten - eine Augenweide. Die scheinbar glücklichen und reichen Bewohner, u.a. viele Künstler, schwärmten in ihren Luxuswohnungen, in noblen Stadtteilen, von dem Flair und der Atmosphäre und den vielen Möglichkeiten der Stadt. Eine ältere Dame scheute sogar den Vergleich mit New York nicht und meinte, das alles böte ihr Wien auch.

("The Economist" reiht Wien 2022 in punkto Lebensqualität weltweit wieder auf den 1. Platz. In der Wertung des "The Global Liveability Index 2022" der britischen "Economist"-Gruppe hat Wien den 1. Platz der lebenswertesten Städte weltweit gewonnen.)

Während ich noch gespannt die Sendung weiter verfolgte, zeigte mein Handy eine neue WhatsApp Mitteilung an. 

Eine Glaubensschwester aus unserer Gemeinde verbringt gerade einige Wochen im Tschad, in Afrika. Dort arbeitet sie in einem Krankenhaus als Ärztin, um den Menschen in dem bitterarmen Land zu helfen. Oft ist nicht einmal das Allernötigste an Arbeitsmaterial vorhanden. Ein arbeiten unter völlig primitiven und teils erbärmlichen Zuständen. Viele Menschen überleben deshalb einfache Erkrankungen nicht. Sie leben dort überwiegend in sehr einfachen, sehr kleinen Einraum- Rundhütten aus Lehmziegeln und Grasdach, die Tiere laufen überall herum auf der Suche nach Futter. Private PKWs gibt es dort so gut wie keine. Die etwas Reicheren können sich ein Motorrad leisten, das häufigste Transportmittel sind aber einfache Ochsenkarren.

Die neue Nachricht von ihr hat mich mich völlig aus meiner Begeisterung gerissen, nach einer Weile bin ich schließlich ins Bett gegangen, doch nicht bevor ich mir gedanklich diese beiden Realitäten nochmal vor Augen geführt habe.

Einerseits haben wir hier auf dieser Erde einen Luxus, ja eine Opulenz, wo für viele Menschen kein Wunsch unerfüllt bleibt und andererseits eine schreckliche, bittere Armut. Eine Not, die uns oft hilflos und sprachlos macht und das alles hier, auf dem selben Planeten. Das ist allerdings nichts Neues unter der Sonne.

Interessant wird es wenn man in Gottes Wort, die Bibel, schaut und einen Blick in die Zukunft werfen kann, auf das was nach dem Tod sein wird.

In Lukas 16 Verse 19- 31, haben wir eine biblische Erzählung, von unserem HERRN Jesus Christus selbst. Es handelt sich dabei um eine wahre Begebenheit und nicht um ein Gleichnis. Der HERR nennt zwei Personen beim Namen, was er in Gleichnissen nie tat.

Der reiche Mann und der arme Lazarus:
"Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein Armer namens Lazarus, der lag vor dessen Tür voller Geschwüre und begehrte, sich zu sättigen von den Brosamen, die vom Tisch des Reichen fielen; und es kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre. Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.  Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme!  Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt. Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, so dass die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest –  denn ich habe fünf Brüder –, dass er sie warnt, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen!  Abraham spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören!  Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun!  Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände!" (Lukas 16,19–31)

Wir sehen in dieser Begebenheit einen Mann, der nach seinem Tod an einem schrecklichen Ort ist und sehr leidet - und wir sehen einen Mann, der nach seinem Tod bei Abraham ist. Es heißt "In seinem Schoß", ein Begriff der mit dem Paradies gleichzusetzen ist. Der eine ist also an einem Ort der Qual und der andere im Paradies. Beide sehen sich, aber es besteht für sie keine Möglichkeit den Ort zu wechseln. 

Nachdem ich nun daran denken musste, wie unterschiedlich die Menschen hier auf der Erde leben, bzw. leben müssen, ist mir diese Geschichte eingefallen.

Auch in der Ewigkeit wird es einen riesigen, einen noch viel größeren Unterschied geben was die Qualität unserer Existenz ausmacht. So gewaltig wird dieser Unterschied sein, dass nur die Existenz im Himmel / im Paradies als ewiges Leben bezeichnet wird. Dagegen die Existenz am Ort der Qual und Pein als der ewige Tod, in ewiger Gottesferne.

Der arme Mann der Geschichte war zu seinen Lebzeiten gläubig und wurde deshalb gerettet. Der reiche Mann war es leider nicht. Er wurde nicht von Gott verdammt weil er reich war, sondern, weil er sich für Gott nicht interessierte und sein Leben ohne ihn gelebt hat, gottlos.

Für den Reichen war und ist es unmöglich noch irgendetwas an seiner Situation zu ändern. Es war zu spät.

In der heiligen Schrift, in Hebräer 9,27 lesen wir dazu folgenden Vers:

"...Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht."

Wiederum heißt es in Hebräer 3,7:

"Darum, wie der Heilige Geist spricht: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht."

So wollen wir dich bitten, investiere noch heute in deine Zukunft, in eine gute, wunderbare Zukunft mit deinem Schöpfer - Gott, der dich liebt und  heute noch retten will und wird, wenn du ihm deine Herzenstür auftust.